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Reizfilterstörung und Comorbiditäten - die Zusammenhänge | schmerzcenter.com


Reizfilterstörungen und Comorbiditäten: Wie hängen andere Erkrankungen mit der Störung zusammen?


Eine Reizfilterstörung, auch als Sensory Processing Disorder (SPD) bezeichnet, ist eine neurologische Störung, die die Art und Weise beeinflusst, wie das Gehirn Reize von den Sinnen aufnimmt und verarbeitet. Kinder und Erwachsene mit SPD können Schwierigkeiten haben, sich an neue oder unerwartete Reize anzupassen, und können über- oder unterreizt werden.


Oft treten bei Menschen mit SPD auch andere Erkrankungen auf, die als Comorbiditäten bezeichnet werden. Dazu gehören zum Beispiel:

  1. Autismus-Spektrum-Störungen: Kinder und Erwachsene mit SPD haben ein erhöhtes Risiko, auch an einer Autismus-Spektrum-Störung zu leiden. Beide Störungen haben ähnliche Symptome, wie Schwierigkeiten bei der Anpassung an Veränderungen und Probleme bei der Verarbeitung von Sinnesreizen.

  2. Entwicklungsverzögerungen: Kinder mit SPD können sich in der Entwicklung von Fähigkeiten verzögern, wie zum Beispiel bei der Motorik oder bei der sprachlichen Entwicklung. Dies kann auf eine Comorbidität mit einer Entwicklungsverzögerung hindeuten.

  3. Verhaltens- und emotionale Störungen: Menschen mit SPD haben ein erhöhtes Risiko, auch an Verhaltens- und emotionalen Störungen zu leiden, wie zum Beispiel Angststörungen oder ADHS. Diese Störungen können das Verhalten und die emotionale Regulation beeinflussen und sind oft eng mit SPD verbunden.

  4. Lernschwierigkeiten: Kinder und Erwachsene mit SPD können Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren und Informationen aufzunehmen, was zu Lernschwierigkeiten führen kann. Diese Schwierigkeiten können auf eine Comorbidität mit einer Lernbehinderung hindeuten.

Es ist wichtig, dass Menschen mit SPD nicht nur für ihre Reizfilterstörung behandelt werden, sondern dass auch mögliche Comorbiditäten berücksichtigt werden. Eine umfassende Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, dass die Symptome besser kontrolliert werden.


Zusammenhang Reizfilterstörung und Autismus-Spektrum-Störungen

Es gibt einen Zusammenhang zwischen Reizfilterstörungen und Autismus-Spektrum-Störungen (ASS). Menschen mit einer Reizfilterstörung haben ein erhöhtes Risiko, auch an einer ASS zu leiden. Beide Störungen haben ähnliche Symptome, wie Schwierigkeiten bei der Anpassung an Veränderungen und Probleme bei der Verarbeitung von Sinnesreizen.

Menschen mit einer Reizfilterstörung können Schwierigkeiten haben, sich an neue oder unerwartete Reize anzupassen und können über- oder unterreizt werden. Dies kann sich in Verhaltensauffälligkeiten, Schwierigkeiten bei der Konzentration oder in Emotionen wie Wut oder Angst äußern. Menschen mit einer ASS haben möglicherweise ähnliche Symptome, wie Schwierigkeiten bei der sozialen Interaktion oder Kommunikation und eingeschränkte Interessen und Verhaltensweisen.


Es ist wichtig, dass Menschen mit einer Reizfilterstörung oder einer ASS von einem professionellen Team, das sich mit diesen Störungen auskennt, diagnostiziert und behandelt werden. Eine umfassende Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, dass die Symptome bei einer Reizfilterstörung oder einer ASS besser kontrolliert werden und das Leben verbessert wird. Die Diagnose von Reizfilterstörungen und ASS kann manchmal schwierig sein, da es keine spezifischen Tests gibt, die diese Störungen definitiv diagnostizieren. Stattdessen werden Betroffene von einem Arzt oder einem Therapeuten untersucht und befragt, um die Symptome und ihre Auswirkungen auf das tägliche Leben zu beurteilen. Es ist wichtig, dass die Diagnose von einem Team aus Fachleuten gestellt wird, das aus verschiedenen Bereichen wie Psychiatrie, Psychologie und Neurologie bestehen kann.


Die Behandlung von Reizfilterstörungen und ASS kann aus verschiedenen Therapien bestehen, wie zum Beispiel Verhaltenstherapien, Lerntherapien oder Medikamente. Es ist wichtig, dass Betroffene und ihre Familien sich über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten informieren und gemeinsam mit dem behandelnden Arzt oder Therapeuten eine Behandlung planen, die auf die individuellen Bedürfnisse und Symptome abgestimmt ist.


Es ist auch wichtig, dass Betroffene und ihre Familien lernen, mit der Reizfilterstörung oder der ASS umzugehen und sich Unterstützung suchen, wenn dies nötig ist. Dazu können zum Beispiel Selbsthilfegruppen oder professionelle Beratungsdienste beitragen. Es ist wichtig, dass Betroffene und ihre Familien lernen, sich selbst anzunehmen und mit der Störung zu leben, um eine positive Lebensqualität zu erreichen.


Zusammenhang Reizfilterstörung und Entwicklungsverzögerung

Kinder mit einer Reizfilterstörung können sich in der Entwicklung von Fähigkeiten verzögern, wie zum Beispiel bei der Motorik oder bei der sprachlichen Entwicklung. Dies kann auf eine Comorbidität mit einer Entwicklungsverzögerung hindeuten.


Menschen mit einer Reizfilterstörung haben Schwierigkeiten, sich an neue oder unerwartete Reize anzupassen und können über- oder unterreizt werden. Dies kann sich in Verhaltensauffälligkeiten, Schwierigkeiten bei der Konzentration oder in Emotionen wie Wut oder Angst äußern. Diese Symptome können die Entwicklung von Fähigkeiten beeinträchtigen und zu Verzögerungen führen.


Es ist wichtig, dass Kinder mit einer Reizfilterstörung von einem professionellen Team diagnostiziert und behandelt werden, das sich mit dieser Störung auskennt. Eine umfassende Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, dass die Symptome besser kontrolliert werden und die Entwicklung verbessert wird.



Zusammenhang Reizfilterstörung und emotionale Störungen

Menschen mit einer Reizfilterstörung haben ein erhöhtes Risiko, auch an Verhaltens- und emotionalen Störungen zu leiden. Dies kann sich in Symptomen wie Aggression, Unruhe oder Schwierigkeiten in sozialen Interaktionen äußern.


Menschen mit einer Reizfilterstörung haben Schwierigkeiten, sich an neue oder unerwartete Reize anzupassen und können über- oder unterreizt werden. Dies kann sich in Verhaltensauffälligkeiten, Schwierigkeiten bei der Konzentration oder in Emotionen wie Wut oder Angst äußern. Diese Symptome können dazu beitragen, dass Betroffene Schwierigkeiten haben, in sozialen Interaktionen und im täglichen Leben zurechtzukommen und können zu Verhaltens- und emotionalen Störungen beitragen.

Zusammenhang Reizfilterstörung und Lernschwierigkeiten


Menschen mit einer Reizfilterstörung haben häufig Schwierigkeiten, sich auf Lernmaterialien zu konzentrieren und Informationen zu verarbeiten. Dies kann dazu beitragen, dass sie Schwierigkeiten haben, in der Schule oder im Studium zurechtzukommen.


Es gibt einige Tipps, die Eltern und Betroffene befolgen können, um Lernschwierigkeiten bei Menschen mit einer Reizfilterstörung zu überwinden:

  • Eine geeignete Lernumgebung schaffen: Es kann hilfreich sein, einen ruhigen, ablenkungsfreien Lernort zu schaffen, an dem sich das Kind oder der Betroffene konzentrieren kann.

  • Lernmaterialien anpassen: Es kann hilfreich sein, das Lernmaterial so zu gestalten, dass es für das Kind oder den Betroffenen leichter zu verstehen ist. Zum Beispiel können Bilder oder Diagramme hilfreich sein, um komplexe Inhalte zu veranschaulichen.

  • Pausen einlegen: Es ist wichtig, dass Betroffene regelmäßig Pausen einlegen



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