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AutorenbildRoman Welzk | Gründer schmerzcenter.com

Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto-Thyreoiditis: Was Sie wissen müssen


Die Schilddrüsenunterfunktion, auch als Hypothyreose bekannt, ist ein medizinischer Zustand, bei dem die Schilddrüse nicht ausreichend Schilddrüsenhormone produziert. Hashimoto-Thyreoiditis ist eine der häufigsten Ursachen für eine Schilddrüsenunterfunktion. In diesem Artikel werden wir die Beziehung zwischen Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto-Thyreoiditis sowie die Symptome, Diagnose und Behandlung dieser Erkrankungen näher erläutern.


Was ist Hashimoto-Thyreoiditis?


Hashimoto-Thyreoiditis, auch als Hashimoto oder chronische Lymphozytäre Thyreoiditis bekannt, ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem versehentlich die Schilddrüse angreift. Dies führt zu einer allmählichen Zerstörung von Schilddrüsengewebe und letztendlich zur Schilddrüsenunterfunktion.


Symptome von Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto-Thyreoiditis:


Die Symptome von Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto-Thyreoiditis können vielfältig sein und entwickeln sich oft schleichend. Zu den häufigsten gehören:

  • Müdigkeit und Erschöpfung

  • Gewichtszunahme

  • Kälteempfindlichkeit

  • Trockene Haut und brüchige Nägel

  • Verstopfung

  • Muskelschwäche und -schmerzen

  • Depressionen

  • Gedächtnisprobleme

  • Haarausfall

  • Menstruationsstörungen


Diagnose:


Die Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion und insbesondere von Hashimoto erfolgt in der Regel durch Blutuntersuchungen. Hierbei werden die Schilddrüsenhormonspiegel, insbesondere TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon), und Antikörper gegen Schilddrüsenbestandteile gemessen. Hohe TSH-Werte und das Vorhandensein von Schilddrüsenantikörpern weisen auf Hashimoto-Thyreoiditis hin.


Behandlung:


Die Behandlung von Schilddrüsenunterfunktion, insbesondere im Zusammenhang mit Hashimoto-Thyreoiditis, beinhaltet in der Regel die Einnahme von Schilddrüsenhormonpräparaten wie Levothyroxin. Diese Medikamente ersetzen die fehlenden Schilddrüsenhormone im Körper.


Darüber hinaus können einige Patienten von einer glutenfreien Ernährung profitieren, da Gluten Entzündungen fördern kann, die die Schilddrüsenfunktion verschlechtern. Dies ist jedoch nicht für jeden notwendig.


Die regelmäßige ärztliche Überwachung und Anpassung der Medikation sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Schilddrüsenhormonspiegel im richtigen Bereich bleiben.


Fazit:


Schilddrüsenunterfunktion, die durch Hashimoto-Thyreoiditis verursacht wird, ist eine häufige Erkrankung, die eine lebenslange Behandlung erfordert. Mit einer angemessenen medizinischen Betreuung und gegebenenfalls Veränderungen im Lebensstil können die meisten Betroffenen ein normales und gesundes Leben führen. Es ist wichtig, die Anzeichen und Symptome frühzeitig zu erkennen und ärztlichen Rat einzuholen, wenn Sie Bedenken bezüglich Ihrer Schilddrüsengesundheit haben.

Die Schilddrüse verstehen Buch Roman Welzk


 

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